Warum sieht die ausgesuchte Farbe nach dem Druck anders aus?

Hier stellt sich die Frage, wo die Farbe ausgesucht wurde. Auf dem Monitor, aus einem Farbfächer, aus einem Druckprodukt? Lautet Ihre Antwort auf dem Monitor, kann ich Sie gleich zur Antwort von „Warum sind die Farben die ich am PC sehe nicht die gleichen wie im Druck?“ weiterleiten. Sollten Sie sich die Farbe von einem Druckprodukt abgeschaut haben, kommen weitere Fragen ins Spiel:

„Wie lange war dieses Produkt dem Licht ausgesetzt“? Unsere UV-Strahlen haben die schlechte Angewohnheit gedruckte Produkte, sollten sie ihnen ausgeliefert sein, auszubleichen. Sicherlich haben Sie in manch einem Schaufenster lila verfärbte Kataloge oder Bilder gesehen. Nun, das ist schon extrem, aber auch kürzere Zeiten verhelfen unseren Objekten zu einer, wenn auch nur geringen, Verfärbung.

An dieser Stelle ein kleiner Tipp, heben Sie Ihre Kataloge, Flyer und andere Druckerzeugnisse in einer lichtgeschützten Umgebung auf.

„War es ein Sonderfarbendruck oder doch in 4-farbig Euroscala (CMYK)? Ein Sonderfarbendruck sollte immer das gleiche Ergebnis liefern, jetzt kommt es darauf an, mit wie viel Farbe der Drucker arbeitet? Ein Muster hilft der Druckerei ungemein weiter, um auch bei einem Nachdruck Ihrer Farbe ein perfektes Ergebnis zu liefern.

Die meisten Druckereien arbeiten heutzutage nach dieser Norm. Sie haben bestimm schon von ISO Coated oder der Fogra Norm gehört. Bei einem 4-farbigen Druck, können durchaus andere Nuancen am Ende herauskommen. Hier gibt es gewisse Toleranzen, die heutzutage durch einen Standard der Fogra Forschungsgesellschaft Druck geregelt werden. Sollte das Thema Sie weiterführend interessieren, schauen Sie gerne in den Beitrag von Wiki zur Fogra-Norm. Die ECI  (European Color Initiative) bietet u.a. Farbprofile für diesen Zweck an.